Darstellung Projekt - Kreapolis

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Darstellung Projekt

 



Ein Kreativ-Projekt
für und mit Bewohner*innen
des Quartiers Trier-Nord





KreaPolis ist ein ursprünglich auf 4 Jahre angelegtes - und wegen Corona um 1 Jahr verlängertes - Pilotprojekt zur Initiierung, Förderung, Erweiterung und nachhaltigen Verstetigung eines vielfältigen Angebotes künstlerisch-kreativer Aktivitäten im Quartier mit besonderem Entwicklungsbedarf des Stadtteils Trier-Nord.

Getreu seiner Grundprinzipien setzte transcultur e.V. bei dem Vorhaben auf   

  • grundlegend partizipative Ansätze => maximale Einbeziehung der Bewohnerschaft des Quartiers,

  • stark kooperative Strategien => konstruktive Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Einrichtungen vor Ort (Sozial-, Bildungs-, Beratungseinrichtungen, insbes. Quartiersmanagement), nicht zuletzt auch in ihrer Funktion als „Vertrauensbrücken".



Die Entwicklung und Auswahl der künstlerisch-kreativen Angebote richteten sich nach folgenden Grundsätzen:  

  • kombinierte Ausrichtung nach lokal geäußerten Bedarfen einerseits und externen Inputs andererseits => bei der Auswahl künstlerisch-kreativer Angebote werden Wünsche aus der Bewohnerschaft berücksichtigt, aber auch neue, interessante Kreativ-Ideen und Angebote eingebracht,   

  • niederschwelliger Ansatz, bei gleichzeitig hohen Ansprüchen an die künstlerisch-kreative Qualität der Angebote und der angestrebten Ergebnisse => aus diesen beiden (leider oft, allerdings fälschlicherweise als Gegensatz angesehenen) Ansprüche ergibt sich die Notwendigkeit, ausschließlich mit kompetenten, professionellen Fachkräften zu arbeiten,

  • Aufbau eines vielfältigen, reichhaltigen Angebotsspektrum => es sollen nicht nur inhaltlich unterschiedliche kreative Medien/Techniken zur Geltung kommen, sondern auch in Form und Struktur sollen die Angebote sehr breit gefächert sein: regelmäßige Treffen, punktuelle Aktionen, „aufsuchende Aktivitäten", unverbindliche Schnuppergelegenheiten, zielgruppenspezifische Workshops etc.,

  • Einrichtung eines festen, nachhaltigen Werkraumes als „Ort der Kreativität" und symbolische Verortung des Vorhabens, doch sollen Aktivitäten - insbesondere zur kreativen Verschönerung des Quartiers - nach Bedarf und Zielsetzung auch anderswo durchgeführt werden => denkbar sind neben Projekten im Aussenbereich z.B. auch punktuelle Kooperationsaktionen mit spezifischen Einrichtungenprojekten oder die Einbindung passender Stadtteil-Ereignisse und Veranstaltungen.

  • Erweiterung mit komplementären Angeboten für die Bewohnerschaft zusätzlich zu den Angeboten künstlerisch-kreativer Aktivitäten => gedacht ist an ergänzende Initiativen, die auf anderem Wege den Zugang zu bzw. das Interesse an/für Kultur und Bildung fördern oder stärken sollen wie die Organisation von Veranstaltungen (Theater, Musik, Ausstellungen, Film) vor Ort oder begleitete Ausflüge zu Kulturorten, -veranstaltungen oder –angeboten aus dem Stadtteil hinaus.


Als wichtigste Ziele sind stichwortartig zu nennen:

  • kreative Aktivierung der Bewohnerschaft : Zugang zu Kunst u. Kreativität, Aneignung/Verstärkung kreativer Kompetenzen u. Entdeckung des eigenen kreativen Potentials ermöglichen, Erleben von Freude an kreativem Schaffen,

  • Beitrag zur Steigerung der Wohnqualität durch kreative Verschönerung des Quartiers,  

  • Bekämpfung der Stigmatisierung der Bewohnerschaft und Beitrag zur Steigerung der Attraktivität des Quartiers: es gilt, mit diesem Vorhaben einen Beitrag zu leisten, um die Attraktivität des Quartiers als Ort der „K r e a K t i v i t ä t" zu steigern und damit gegen seine gesellschaftliche „Randlage" zu kämpfen,

  • Unterstützung mit kreativen Mitteln und der aktiven Mitwirkung der Bewohnerschaft des stattfindenden Veränderungsprozesses im Quartier,

  • Erzeugung von Synergie(n).


Insofern ist zu unterstreichen, dass, obwohl das jeweils angestrebte kreative Produkt wichtig ist (nicht zuletzt zur Motivationssteigerung, zum Erleben eines Erfolgserlebnisses bzw. zur Erfahrung von Selbstwirksamkeit), kommt dem Prozesscharakter eine ebenbürtige Bedeutung zukommt.

FAZIT: Ein Pilotprojekt, das sich als Langzeitstrategie der Herausforderung stellte, mit einer Vielzahl unterschiedlicher kreativer Puzzle-Teile einen nachhaltigen Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität im Quartier und dessen Weiterentwicklung zu einem „k r e a K t i v e n Stadtteil" zu leisten.

Laufzeit: Oktober 2018 - September 2023

KreaPolis wird gefördert über das Bundesprogramm „UTOPOLIS – Soziokultur im Quartier", das als ressortübergreifende Strategie im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt. Nachbarschaften stärken, Miteinander im Quartier" von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur für Medien (BKM) sowie dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) ermöglicht wird.
Weitere Infos: www.utopolis.online

 
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